Der Food-Truck machte am Samstag, den 11.05., zum zweiten Mal Halt im Bezirk Melk. Neben Verteilmaterial, kleinen Snacks wie Speckstangerl oder Nussschnecken, wiesen Europa-Abgeordneter Lukas Mandl sowie Europa-Landesrat Martin Eichtinger auf die regionale Bedeutung der Europäischen Union im Bezirk Melk hin: „Wenn wir uns vor Augen führen, vor fünf Jahren lag die Wahlbeteiligung in der Slowakei bei gerade einmal 13 Prozent. Ein Negativ-Wert, den wir bei uns keinesfalls haben wollen“. Über 3.200 Arbeitsplätze im Bezirk „Die Europäische Union ist uns allen näher, als wir glauben. Denn seit dem Beitritt Österreichs zur Europäischen Union, im Jahr 1995, konnten alleine für Melk rund 14 Millionen Euro aus der Regionalförderung lukriert werden. Damit wurden über 440 Projekte unterstützt und ein Gesamtinvestitionsvolumen von mehr als 210 Millionen Euro ausgelöst. So wurden über 800 neue Arbeitsplätze geschaffen und über 2.400 Arbeitsplätze gesichert. Im Bereich Arbeit und Wirtschaft wurde zudem im Bezirk Melk in der letzten Periode – seit 2014 – ein Gesamtinvestitionsvolumen von über 7,5 Millionen Euro ausgelöst. Dadurch wurden 10 Projekte, wie Exportbestrebungen von Unternehmen, unterstützt. Auch für die ländliche Entwicklung sind seit 2014 mehr als 9 Millionen Euro aus Brüssel nach Melk geflossen, etwa für ein Projekt zur Erweiterung der Milchbehandlung und –lagerung oder zur touristischen Attraktivierung des Donaukraftwerks Ybbs-Persenbeug. Kinderbetreuung und grenzüberschreitende Gesundheitsversorgung durch EU unterstützt „Im Bereich Familie und Jugend wurde die Schaffung zusätzlicher Kinderbetreuungsplätze durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER) ermöglicht. Mit dem INTERREG-Programm wird im Bezirk das Projekt GEMEINSAM Grenzenlos Gesund (Gemeinsame grenzüberschreitende Gesundheitsversorgung Niederösterreich - Südmähren – Südböhmen) umgesetzt. Durch die im Rahmen dieses Projekts geschaffene grenzüberschreitende Krankenhauskooperation zwischen dem grenznahen NÖ Landesklinikum Melk und dem Krankenhaus Znaim, konnte sich das LK Melk als einziges Endometriosezentrum in Niederösterreich etablieren“, hebt Mandl die Bedeutung der Europäischen Union hervor.
Europäische Union hat über 3.200 Arbeitsplätze in Melk geschaffen und gesichert
Mandl/Eichtinger: „Rund 14 Millionen Euro durch Regionalförderungen für Melk seit 1995“
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